Schnarchen – was kann man tun?
Schnarchen ist ein weit verbreitetes Problem, das sowohl für den Betroffenen als auch für den Partner eine Belastung sein kann. Es kann die Lebensqualität aufgrund der mangelnden Schlafqualität und des Schlafdefizits stark einschränken.
Ob es sich nur um lästiges „habituelles Schnarchen“ oder um ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) mit echten Atemaussetzern handelt, lässt sich mit einer Schlaflabor-Untersuchung feststellen. Bei einer OSAS handelt es sich um eine ernst zu nehmende Erkrankung mit erheblicher Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.
In der HNO Untersuchung werden die anatomischen Strukturen begutachtet, welche zum Schnarchen bzw. zu den Atemaussetzern beitragen können (Nasenscheidewand, weicher Gaumen mit Gaumenzäpfchen, Zungengrund). Wenn konservative Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, stehen bewährte chirurgische Eingriffe wie die Nasenscheidewandbegradigung und die Uvulo-Palato-Pharyngoplastik als Therapieoptionen zur Verfügung.
Unser HNO-Facharzt Dr. Fahim berät Sie gerne! Hier geht’s zur Terminvereinbarung.
Welche Faktoren können Schnarchen begünstigen?
· Engstellung der oberen Atemwege
· Nasenscheidewandverkrümmung
· Vergrößerte Rachen- oder Gaumenmandeln
· Polypen
· Schnupfen
· Sinusitis
· Übergewicht
· Alkohol und fettige Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
· Nikotin
· Rückenlage beim Schlafen
· Erschlaffung des Nasen-Rachen-Raumes
· Schleimhautschwellungen durch Allergien
· Bissfehlstellungen
· Einnahme von Antihistaminika (antiallergisch wirksame Medikamente)
· Einnahme von Tranquilizern/Hypnotika