Pneumokokken – wer soll sich impfen lassen?
Pneumokokken sind Bakterien, die meist harmlos sind. In seltenen Fällen können sie aber zu schweren Erkrankungen wie bakterieller Lungenentzündung führen. Sie werden durch die Tröpfcheninfektion übertragen (z.B.: durch Husten oder Niesen).
Wer ist besonders gefährdet?
- Säuglinge, Kleinkinder
- Erwachsene ab 50 Jahren
- Personen mit chronischen Erkrankungen (Diabetes, COPD, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
- immunsupprimierte Personen (z.B.: Rheumapatienten unter Therapie mit Immunsuppressiva)
Die Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte fördert die Ausbreitung von Pneumokokken und können folgende Krankheiten verursachen:
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Gehirnhautentzündung (Meningitis)
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
Im Österreichischen Impfplan wird die vorbeugende Pneumokokken-Impfung für Kleinkinder und Personen ab 50 Jahren sowie für Personen aller Altersgruppen empfohlen, die ein beeinträchtigtes Immunsystem haben oder an einer chronischen Erkrankung wie z.B.: Diabetes, COPD oder Asthma leiden.
Stichwörter: haut Impfung