Neurologie

Die Neurologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Nervensystems.
Dazu gehören Durchblutungsstörungen des Gehirns, Anfallsleiden, Kopf- und Gesichtsschmerzen, entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, Schlafstörungen, Demenzen,  Wirbelsäulenerkrankungen – insbesondere Bandscheibenerkrankungen, schmerzhafte Erkrankungen des peripheren Nervensystems (Neuropathien), Schwindel, Bewegungsstörungen und Muskelerkrankungen.

Das Gehirn ist ein sehr aktives Organ mit einem besonders hohen Sauerstoff- und Energiebedarf. Es macht nur etwa 2 % der Körpermasse aus, aber etwa 20 % des gesamten Blutes müssen pro Minute durch das Gehirn fließen (Herzminutenvolumen). Es verbraucht sogar mehr als 50 % des im Blut freigesetzten Zuckers, der als Energielieferant dient. Da es nur äußerst geringe Speicherkapazitäten für Energie besitzt, führt bereits ein kurzzeitiger Ausfall der Versorgung zu teilweise beträchtlichen Schäden im Gehirn.

Besonders wichtig ist mir, genügend Zeit für ein ausführliches Gespräch mit den Patieninnen und Patienten und ihren Angehörigen zu haben, um die Krankengeschichte erfassen und die entsprechenden Therapiemaßnahmen einleiten zu können.

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Aufgaben des Neurologen

  • Genaue Anamneseerhebung und neurologische Untersuchung
  • Diagnostik
  • Therapie
  • Nachbehandlung

Folgender Erkrankungen:

  1. Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall)
  2. Kopf- und Gesichtsschmerzen
  3. Anfallsleiden
  4. Bewegungsstörungen
  5. Schwindel
  6. entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (z.B. multiple Sklerose)
  7. Schlafstörungen
  8. Wirbelsäulenerkrankungen
  9. schmerzhafte Erkrankungen der peripheren Nerven (Neuropathien)
  10. Demenzen

Dr.Mag. Robert Stepansky

 

Eine sorgfältige und individuelle Abklärung ist für mich selbstverständlich. Daher würde ich Sie bitten sich für eine Erstuntersuchung etwa eine dreiviertel Stunde Zeit zu nehmen.

 

 

Mehr Informationen zu Herrn Dr.Mag. Robert Stepansky.

Dr.Mag. Robert Stepansky

Schlafstörungen

 

Die Schlafstörung ist neben Kopfschmerzen und Schwindel das häufigste neurologische Symptom. Trotzdem sprechen die wenigsten mit ihrem Arzt darüber. Nach richtiger Diagnosestellung ist eine gezielte Therapie möglich.

Verschiedene Formen der Schlafstörungen:

  1. Insomnien (Schlaflosigkeit)
  2. Hypersomnien (vermehrtes Schlafbedürfnis, z.B. Narkolepsie)
  3. Parasomnien (z.B. Schlafwandeln, Albträume)

Demenzen

Es gibt verschiedene Arten und Ursachen von Demenzen. Die häufigste ist die senile Demenz vom Alzheimertyp (ca. 55% aller Demenzen).

Weitere Demenzformen:

  • Vaskuläre Demenz (z.B. nach einem Schlaganfall)
  • Parkinson Demenz
  • Sekundäre Demenzen (z.B. bei Organ- oder Systemerkrankungen)
  • Pseudodemenz (z.B. bei Depressionen)

Weitere Informationen zu den Warnsymptomen einer Alzheimer Demenz...

Warnsymptome für eine Alzheimer Demenz:

  1. Vergesslichkeit (vor allem Namen, Nummern, etc.)
  2. Verlegen von Gegenständen (z.B. Hausschlüssel)
  3. Reduzierte Urteilsfähigkeit
  4. Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten
  5. Räumliche und zeitliche Desorientierung
  6. Sprachverarmung
  7. Stimmungs- und Verhaltensveränderung

Kopfschmerz

Es gibt sehr viele verschiedene Arten des Kopfschmerzes. Wichtig ist, herauszufinden, um welche Art des Kopfschmerzes es sich handelt, damit man gezielt behandeln kann.

Kopfschmerz kann sich als eigenständiges Krankheitsbild (primärer Kopfschmerz, z.B. Migräne) oder Folge einer anderen Erkrankung (sekundärer Kopfschmerz, z.B. bei Gehirnhautentzündung oder Tumoren des Gehirns) auftreten.

Lesen Sie mehr zu den diversen Arten des Kopfschmerzes...

Arten des Kopfschmerzes:

  • Migräne
  • Spannungskopfschmerz
  • Clusterkopfschmerz
  • Kopfschmerz durch übermäßigen Medikamentengebrauch
  • Sekundäre Kopfschmerzen
  • Gesichtsschmerzen

95 % der Kopfschmerzen können auf Basis der Anamnese (= Krankengeschichte) diagnostiziert werden.

Schwindel

Schwindel ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Hauptsymptom vieler verschiedener Syndrome. Neben Kopfschmerzen und Schlafstörungen ist Schwindel das häufigste neurologische Symptom. Auch ein niedriger Blutdruck kann zu Schwindelattacken führen.

Schwindel kann sich in einer gestörten Funktion der Augenmuskulatur (Nystagmus), Fallneigung sowie Übelkeit und Erbrechen äußern.
Schwindel entsteht am häufigsten bei Innenohrerkrankungen und bei Gehirn- oder Augenerkrankungen.

Die häufigste, sehr intensive, gleichzeitig aber auch am besten behandelbare Schwindelform ist der benigne, paroxysmale Lagerungsschwindel, ausgelöst durch bewegliche Gewebeteilchen im hinteren Bogengang des Gleichgewichtsorgans.

Bewegungsstörungen

Am häufigsten kommt es bei der Parkinsonschen Erkrankung zu Bewegungsstörungen.
Die Parkinson-Erkrankung ist eine häufige Erkrankung, an der etwa jeder 500. der Bevölkerung leidet. Sie wurde erstmals 1817 von James Parkinson beschrieben.

Hauptsymptome bei Morbus Parkinson...

Die Krankheit umfasst 3 Hauptsymptome:

An erster Stelle steht die „Bewegungsverarmung“ bzw. Unbeweglichkeit (Akinese), die sich aus Bewegungsverlangsamung, Beschränkung des Bewegungsumfanges und Verringerung von Spontanbewegungen zusammensetzt.

Das 2. Hauptsymptom ist die Muskelversteifung (Rigor), die schnelle Bewegungen verhindert.

Das 3. Hauptsymptom ist das Zittern in Ruhe (Tremor), das der Erkrankung auch die deutsche Bezeichnung „Schüttellähmung“ eingebracht hat.

Schlaganfallnachsorge

Patienten, die aufgrund eines akuten Schlaganfalls an einer neurologischen Abteilung stationär waren, sollten regelmäßig Nachsorgeuntersuchungen durchführen.

Dies betrifft vor allem Patienten mit folgenden Diagnosen:

  1. Ischämischer Insult
  2. Transitorisch Ischämische Attacke (TIA)
  3. Intracerebrale Blutung (ICB)
  4. Subarachnoidalblutung (SAB)
  5. Sinusvenenthrombose (SVT)
  6. Transiente Globale Amnesie (TGA)
  7. Zerebrale Vaskulitis (selten)
  8. Migräneassoziierter Schlaganfall (selten)
  9. Dissektionen
  10. Andere seltene Ursachen, z.B. Moya Moya Syndrom

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Nach einer klinischen Kontrolluntersuchung erfolgt eine neuerliche Beratung bezüglich Risikofaktoren, insbesondere Bluthochdruck, Fettwerterhöhung, Diabetes mellitus, Rauchen und Bewegungsmangel. Es werden Möglichkeiten der Lebensstilmodifikation besprochen und eventuell Therapieänderungen vorgenommen.

Bei dieser Gelegenheit können auch Fragen und Probleme, die erst nach der Entlassung vom Spital zu Hause auftreten, diskutiert und beantwortet werden. Auch eventuell notwendige Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologisches Training) können verordnet werden.

Falls noch Untersuchungen zur Abklärung der Ursache des Schlaganfalls ausständig sind oder diesbezüglich Kontrollen durchgeführt werden sollten, werden diese in die Wege geleitet (z.B. Ultraschall der Halsgefäße..)

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