Schlaganfallnachsorge
Schlaganfallnachsorge
Patienten, die aufgrund eines akuten Schlaganfalls an einer neurologischen Abteilung stationär waren, sollten regelmäßig Nachsorgeuntersuchungen durchführen.
Dies betrifft vor allem Patienten mit folgenden Diagnosen:
- Ischämischer Insult
- Transitorisch Ischämische Attacke (TIA)
- Intracerebrale Blutung (ICB)
- Subarachnoidalblutung (SAB)
- Sinusvenenthrombose (SVT)
- Transiente Globale Amnesie (TGA)
- Zerebrale Vaskulitis (selten)
- Migräneassoziierter Schlaganfall (selten)
- Dissektionen
- Andere seltene Ursachen, z.B. Moya Moya Syndrom
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Nach einer klinischen Kontrolluntersuchung erfolgt eine neuerliche Beratung bezüglich Risikofaktoren, insbesondere Bluthochdruck, Fettwerterhöhung, Diabetes mellitus, Rauchen und Bewegungsmangel. Es werden Möglichkeiten der Lebensstilmodifikation besprochen und eventuell Therapieänderungen vorgenommen.
Bei dieser Gelegenheit können auch Fragen und Probleme, die erst nach der Entlassung vom Spital zu Hause auftreten, diskutiert und beantwortet werden. Auch eventuell notwendige Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologisches Training) können verordnet werden.
Falls noch Untersuchungen zur Abklärung der Ursache des Schlaganfalls ausständig sind oder diesbezüglich Kontrollen durchgeführt werden sollten, werden diese in die Wege geleitet (z.B. Ultraschall der Halsgefäße..)